Pflanzenwelt Australiens
Flaschenbaum
Der Flaschenbaum wird 20-30 m hoch. Sein Holz ist von weicher, schwammiger Beschaffenheit. Der Stamm dient als Speicherorgan für Wasser. Er wird von den Eingeborenen für Einbaumboote verwendet. Die Zweige tragen nur kleine Blätter. Von weitem sieht er aus, als ob trockene Äste in eine bauchige Flasche gestellt worden seien. |
Feigenkaktus
Diese Pflanzen brachten Einwanderer anfangs des 19. Jahrhunderts als Zierplanze ins Land. Sie erwies sich bald einmal als unausrottbares Unkraut, welches sich unaufhaltsam wuchernd ausbreitete. Jahr für Jahr zerstörte die Pflanze 4000 km2 Weideland. Viele Farmer gaben den Kampf gegen das stachelige Gewächst auf und verliessen die Farmen. 1929 war bereits ein Gebiet von der sechsfachen Grösse der Schweiz überwachsen. Die Regierung rief darauf die Wissenschaft zu Hilfe. Die Forscher fanden in Argentinien einen Falter, dessen Raupe sich vom Fleisch der Pflanze ernährt. Was der Mensch nich erreichen konnte, schafften die kleinen Tierchen innert wenige Jahre. Sie vermehrten sich rasend schnell. Ihre Raupen frassen die Feigenkakteen bis auf die Wurzeln ab. Die Früchte der Opuntie werden auch Stachelbirnen gennant. |
Eukalyptus
Bekannt sind etwas 600 Arten von Eukalyptuspflanzen. Die grössten Bäume erreichen Höhen bis zu 120m. Ein Exemplar von 152m ist als grösster Baum der Welt berühmt geworden. 70h hohe Bäume weisen einen Stammumfang von 4-5m auf. Viele Eukalyptusbäume beeindrucken durch ihre rote oder silbrige Rindenfarbe. Das Holz ist wertvoll: schwer,hart; wiederstandsfähig gegen Nässe, gut als Bauholz geeignet. Aus den immergrünen Blättern gewinnt man Eukalyptusöl. Es wird bei Erkältungen der Luftwege verwendet. Bei warmem Wetter soll das Eukalyptusöl in der Luft über Wäldern einen Dunst erzeugen, der alles bläulich erscheinen lässt. Daher kommt auch der Name Blaue Berge. |