Tristan und Isolde 2
Isolde, Prinzessin von Irland, wird von Tristan per Schiff nach Cornwall gebracht. Sie soll Tristans alten Onkel Marke heiraten, den König von Cornwall. Das ist für eine Prinzessin, die vorher mit einem tapferen Krieger verlobt war, schlimm genug. Schlimmer wiegt jedoch, dass ausgerechnet Tristan diese – für Isolde erniedrigende.- Übergabe leitet. Die beiden kennen sich von früher, und das kam so: Isoldes Verlobter Morold wurde nach Cornwall geschickt, um das Land zu besiegen. Statt mit Schätzen beladen, kam allerdings nur sein blutiger Kopf zurück. Tristan hat Morold zwar besiegt, aber einen vergifteten Splitter seines Schwertes zurückbehalten, der ihn unheilbar krank werden ließ. Wohl wissend, dass nur Isolde das Gegengift besaß und ihn freiwillig nicht heilen würde, verkleidete er sich als Spielmann Tantris. Isolde fand den Splitter und wollte dem Mörder ihres Verlobten vollends den Garaus machen. Da erwachte Tristan und sah Isolde an. Beide verliebten sich in dem berühmten Augen-Blick ineinander, was Tristan das Leben rettete. Kaum gesund und zurück in Cornwall, schlug er seinem alten Onkel vor, Isolde zu heiraten, damit endlich Ruhe an der Front herrscht. König Marke lebte schon bei dem Gedanken auf, eine junge Frau um sich zu haben – typisch für die Wechseljahre des Mannes. Er selbst mochte die beschwerliche Reise in seinem Alter nicht unternehmen und schickte deshalb Tristan als Brautwerber. Ausgerechnet Tristan!
Isolde wird auf das Schiff verfrachtet, hat während der Überfahrt genügend Zeit zum Nachdenken und und ist sauer. Sie erzählt ihrer Vertrauten Brangäne von ihrem Großmut, den der undankbare Tristan ihr mit Verschachern vergilt. Brangäne soll sofort diesen Undankbaren herbefehlen. Die gute Brangäne macht sich auf den Weg zu Kurwenal, dem Vertrauten Tristans. Das artet zu einem Stellvertreterkrieg aus, denn Kurwenal verspottet Isolde überspitzt als Magd für den greisen König Marke. Brangäne kocht vor Wut.
Als Tristan sich endlich schlechten Gewissens zu Isolde begibt, erzählen sie sich noch einmal die Vorgeschichte - jeder aus seiner Sicht. Damit geht fast der ganze Akt vorüber. Isolde verlangt von Tristan, dass er als Buße für ihre Schmach den Giftbecher trinkt. Tristan nimmt die Strafe an und trinkt aus dem Becher. Isolde sieht mit dem Tod des heimlich Geliebten in ihrem Leben keinen Sinn mehr und will auch sterben. Sie entreißt Tristan den halb vollen Becher und trinkt ihn vollends leer. Beide taumeln. Aber statt in der erwarteten Hölle sind sie im 7. Himmel gelandet. Die gute Brangäneverwechselte – entweder aus Unachtsamkeit oder aus Berechnung – den Todestrank mit dem Liebestrank. Und das genau zu dem Zeitpunkt, als sie in Cornwall ankommen.
Tristan und Isolde treffen sich heimlich im Garten und singen sich gegenseitig Liebeslieder vor – fast über den ganzen zweiten Akt. Am Ende werden sie von König Marke und seinen Vertrauten Melot überrascht. Beide bezichtigen Tristan des Treuebruchs, diesmal König Marke gegenüber. Das veranlasst Tristan zu einer Kurzschlusshandlung. Statt sich mit Melotzu duellieren, rennt er in dessen Schwert.
Der schwer verwundete Tristan wird von Kurwenal auf seine Burg gebracht. In seinem Fieberwahn meint er, Isoldes Schiff zu sehen. Er erzählt der imaginären Isolde sein ganzes Leben. Danach stirbt er, und zwar in Isoldes Armen. Leider kam sie zu spät. Ebenfalls per Schiff kommen König Marke, Melot und Brangäne, die dem König gestand, dass sie den Liebestrank mit dem Todestrank verwechselte. Marke kommt, um Tristan und Isolde miteinander zu vermählen – zu spät. In einem Monolog, das als „Isoldes Liebestod“ in die Musikgeschichte einging, stirbt auch Isolde. Melot und Kurneval haben noch ein Hühnchen miteinander zu rupfen und bringen sich gegenseitig um. Zurück bleiben König Marke und Brangäne. Über deren weitere Zukunft ist nichts bekannt.
Isolde wird auf das Schiff verfrachtet, hat während der Überfahrt genügend Zeit zum Nachdenken und und ist sauer. Sie erzählt ihrer Vertrauten Brangäne von ihrem Großmut, den der undankbare Tristan ihr mit Verschachern vergilt. Brangäne soll sofort diesen Undankbaren herbefehlen. Die gute Brangäne macht sich auf den Weg zu Kurwenal, dem Vertrauten Tristans. Das artet zu einem Stellvertreterkrieg aus, denn Kurwenal verspottet Isolde überspitzt als Magd für den greisen König Marke. Brangäne kocht vor Wut.
Als Tristan sich endlich schlechten Gewissens zu Isolde begibt, erzählen sie sich noch einmal die Vorgeschichte - jeder aus seiner Sicht. Damit geht fast der ganze Akt vorüber. Isolde verlangt von Tristan, dass er als Buße für ihre Schmach den Giftbecher trinkt. Tristan nimmt die Strafe an und trinkt aus dem Becher. Isolde sieht mit dem Tod des heimlich Geliebten in ihrem Leben keinen Sinn mehr und will auch sterben. Sie entreißt Tristan den halb vollen Becher und trinkt ihn vollends leer. Beide taumeln. Aber statt in der erwarteten Hölle sind sie im 7. Himmel gelandet. Die gute Brangäneverwechselte – entweder aus Unachtsamkeit oder aus Berechnung – den Todestrank mit dem Liebestrank. Und das genau zu dem Zeitpunkt, als sie in Cornwall ankommen.
Tristan und Isolde treffen sich heimlich im Garten und singen sich gegenseitig Liebeslieder vor – fast über den ganzen zweiten Akt. Am Ende werden sie von König Marke und seinen Vertrauten Melot überrascht. Beide bezichtigen Tristan des Treuebruchs, diesmal König Marke gegenüber. Das veranlasst Tristan zu einer Kurzschlusshandlung. Statt sich mit Melotzu duellieren, rennt er in dessen Schwert.
Der schwer verwundete Tristan wird von Kurwenal auf seine Burg gebracht. In seinem Fieberwahn meint er, Isoldes Schiff zu sehen. Er erzählt der imaginären Isolde sein ganzes Leben. Danach stirbt er, und zwar in Isoldes Armen. Leider kam sie zu spät. Ebenfalls per Schiff kommen König Marke, Melot und Brangäne, die dem König gestand, dass sie den Liebestrank mit dem Todestrank verwechselte. Marke kommt, um Tristan und Isolde miteinander zu vermählen – zu spät. In einem Monolog, das als „Isoldes Liebestod“ in die Musikgeschichte einging, stirbt auch Isolde. Melot und Kurneval haben noch ein Hühnchen miteinander zu rupfen und bringen sich gegenseitig um. Zurück bleiben König Marke und Brangäne. Über deren weitere Zukunft ist nichts bekannt.